Essen ist bereit für die Ruhrgebiets-Premiere der neuen Deutschland Tour

Bereits in zwei Wochen kommt die Deutschland Tour nach Essen. Am 26. August wird die Ruhrmetropole zum Gastgeber für Deutschlands wichtigstes Radrennen. Geplant ist ein ganzer Tag, bei dem das Rad im Mittelpunkt steht.

Pressekonferenz der Deutschlandtour in der 22. Etage des Rathaus Essen. V. l. n. r.: Richard Röhrhoff, Geschäftsführer EMG, Matthias Pietsch, Geschäftsführer Gesellschaft zur Förderung des Radsport mbH, Oberbürgermeister Thomas Kufen und Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter Deutschland Tour © Rosa Lisa Rosenberg, Stadt Essen

Höhepunkt ist der Zieleinlauf der weltbesten Profis, die in Essen um eine sportliche Vorentscheidung der diesjährigen Deutschland Tour kämpfen.

Nach einer Etappe, die nur durch NRW führt und für die Radsport-Profis einige Herausforderungen bereithält, ist in Essen ein langes Finale vorbereitet. Die gesamte letzte Rennstunde verläuft in der Ruhrmetropole. Über Werden und Bredeney fährt das Feld in Richtung Innenstadt, wo es von der Kruppstraße auf die Zielrunde geleitet wird. Auf der Huyssenallee passieren die Fahrer zum ersten Mal das Zielgebiet vor der Philharmonie. Dann steht eine Runde von 7 Kilometern durch die Essener Innenstadt an, die zweimal befahren wird, bevor der Tagessieger gekürt wird. Gegen 18 Uhr steht fest, wer sich vom Essener Publikum als Gewinner feiern lassen darf.

Der Radsport-Tag geht mit diesem Höhepunkt zu Ende – er beginnt bereits Stunden vorher. Um 13 Uhr öffnet an der Huyssenallee die Expo Tour, eine große Ausstellung mit vielen Ständen zum Mitmachen, Genießen und Informieren.

Gleichzeitig startet auch die TK Ride Tour an der Huyssenallee. Die Ausfahrt zum Mitfahren ist komplett kostenlos. Alle sind am Tag der Deutschland Tour willkommen, miteinander Rad zu fahren – ganz egal mit welchem Fahrrad. Wer mitfahren möchte, meldet sich auf ride.deutschland-tour.com an und bringt das eigene Fahrrad sowie einen Helm mit. Gefahren wird auf einem gesperrten Kurs in der Essener Innenstadt. Für 45 Minuten kann die Runde über 1,8 Kilometer ganz entspannt befahren werden.

Nachdem die kurze Innenstadt-Runde von der TK Ride Tour warmgefahren wurde, wird es sportlich. Der weibliche Radsport-Nachwuchs übernimmt den Kurs für die Newcomer Tour und fährt ein Rundstreckenrennen. Die Juniorinnen der U17-Kategorie absolvieren 25 Runden und die schnellste Fahrerin sichert sich den prestigeträchtigen Titel. Für die Gewinnerin ist der Sieg ein Sprungbrett für die weitere Radsport-Karriere und für die Zuschauer ist das Rennen ein Spektakel, denn die Youngsters können bis 15:30 Uhr gleich mehrfach gesehen und angefeuert werden.

Bevor die Radstars nach Essen kommen, gehört der Samstagnachmittag ganz den Kleinsten. Um 15:45 Uhr findet die Bike-Parade der "kinder Joy of Moving mini tour" für Kids zwischen sechs und zwölf Jahren statt. Die Teilnahme ist kostenlos und die Teilnehmerzahl begrenzt. Hierfür erfolgt die Anmeldung auf kinderjoyofmoving.de. Bereits ausgebucht ist das Laufradrennen, das um 16:20 Uhr startet. Für 15 Minuten stehen die Jüngsten zwischen zwei und fünf Jahren auf der Zielgeraden im Mittelpunkt.

Bereits jetzt können Fans ihren Besuch der Deutschland Tour perfekt planen. Auf www.deutschland-tour.com stehen die Detailkarten, Zeitpläne und GPS-Dateien zum Download bereit. Hinweise zum Besuch des Veranstaltungsbereiches an der Huyssenallee oder entlang der Strecke sind auf verkehr.deutschland-tour.com abrufbar. Fans, die es nicht an die Strecke schaffen, können die Etappenentscheidung ab 15:30 Uhr in der ARD live verfolgen.

Ein Radrennen auf öffentlichen Straßen funktioniert natürlich nicht ohne Sperrungen. Die gesamte Strecke von Kettwig bis in die Innenstadt wird daher ab ca. 16:30 Uhr für gut eine Stunde gesperrt! Es darf dort weder geparkt noch dürfen die Straßen befahren werden. Sobald das Fahrerfeld durch ist, werden die Straßen wieder Stück für Stück für den Verkehr freigegeben. Dies gilt für folgende Bereiche:

August-Thyssen-Straße mit Schloss-Hotel Hugenpoet, Ringstraße, Ruhrtalstraße, Schuirweg, Meisenburgstraße Richtung Bredeney, Auffahrt A52 Richtung Dortmund, Hatzper Straße bis Erbach, Fulerumer Straße, Adelkampstraße, Hausackerstraße, Kaulbachstraße, Windmühlenstraße, Keplerstraße, Menzelstraße, Lenbachstraße, Gemarkenstraße, Kahrstraße, Bismarckstraße zur Freiheit.

Bewohner*innen und Anlieger*innen der Innenstadt müssen sich auf größere Auswirkungen einstellen. Die Huyssenallee wird ganztägig gesperrt sein. Auch der gesamte Bereich an der Freiheit mit Kruppstraße und die Bismarckstraße stadteinwärts werden ab ca. 11:30 Uhr vollständig gesperrt. Anwohner*innen zwischen Huyssenallee und Bismarckstraße, sowie dem gesamten Viertel entlang der Hohenzollernstraße, Kruppstraße und Helbingstraße runter bis zur A40 können den Bereich bis mindestens 20.00 Uhr nicht anfahren. Weil die gesamte Zielrunde mit Gittern gesichert werden muss, werden die Straßen Stück für Stück komplett gesperrt. Darauf müssen sich auch Anwohner*innen der nördlichen Innenstadteinstellen. Der gesamte Bereich oberhalb der Limbecker Straße in Verlängerung zur Rathaus Galerie wird bis zur Friedrich-Ebert-Straße, Viehofer Platz und Schützenbahn auch vollständig ab 11:30 Uhr gesperrt. Gleiches gilt für den Bereich I. Delbrügge, Akazienallee, Am Handelshof und Teichstraße. Nach dem Rennen werden die Sperrungen ab 18:00 Uhr sukzessive aufgehoben. Dies kann im Innenstadtbereich bis circa 21:00 Uhr dauern. Karten zur besseren Verständlichkeit finden Sie auf: www.visitessen.de/deutschlandtour.

 


https://essen.adfc.de/neuigkeit/essen-ist-bereit-fuer-die-ruhrgebiets-premiere-der-neuen-deutschland-tour

Häufige Fragen von Alltagsfahrern

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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