Essener Finanzämter als fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Silber ausgezeichnet

Die Finanzämter Essen-Süd und Essen-NordOst sind am heutigen Freitag vom ADFC als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Thomas Kufen gratulierte zur Auszeichnung in "Silber", der zweithöchsten Kategorie.

Die Finanzämter Essen-Süd und Essen-NordOst sind im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Kufen als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" ausgezeichnet worden. © Moritz Leick, Stadt Essen

Wir wissen, den Umwelt- und Klimaschutz nehmen viele Essener Firmen, Verbände und Organisationen ernst. Sie leisten ihren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und zur Mobilitätswende in Essen Immer mehr Unternehmen setzen dabei auf das Fahrrad

so Oberbürgermeister Kufen.

Die Finanzämter Essen-Süd und Essen-Nord-Ost gehören mit der heutigen Auszeichnung zum Kreis der Aktivposten in Essen, die sich als Preisträger besonders für umweltfreundliche Mobilität per Pedal engagieren. Als Oberbürgermeister danke ich im Namen der Stadt Essen allen an der Zertifizierung Beteiligten und allen, die bisher und auch zukünftig mit dem Rad zur Arbeit kommen, für Ihren Einsatz zum Wohle der Stadt.

In Essen werden die EU-Auszeichnungen in Bronze, Silber und Gold seit 2017 durch den ADFC gemeinsam mit der Grünen Hauptstadt Agentur der Stadt Essen vergeben. Die EU und der ADFC haben einheitliche Kriterien festgelegt, die den Unternehmen helfen sollen, ihr Zertifikat mit einer Gültigkeit von drei Jahren zu erreichen. Essen wurde als erste Großstadt in NRW 2019 vom ADFC mit dem Zertifikat "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr erhielt die Stadtverwaltung die Auszeichnung in Gold. Insgesamt sind bisher 27 Zertifizierungen in Essen als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" ausgegeben worden. Interessierten Essener Unternehmen bietet die Stadt Essen Workshops zum Thema "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" gemeinsam mit dem ADFC regelmäßig an. Ziel ist es, Arbeitgeber zu motivieren, sich umweltfreundlicher aufzustellen und den Mitarbeitenden für den Weg zur Arbeit und für dienstliche Wege den Umstieg vom Auto auf das Rad durch geeignete Maßnahmen zu erleichtern.

Die Auszeichnung ‚Fahrradfreundlicher Arbeitgeber‘ beschreibt eine Win-Win-Win-Situation – für die Arbeitskräfte, für das Unternehmen und für uns als Stadt Essen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen, können für sich verbuchen, der Umwelt und der eigenen Gesundheit viel Gutes zu tun

so Thomas Kufen.

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wiederum können mit ihren Angeboten pro Fahrrad als attraktives und umweltbewusstes Unternehmen glänzen. Für uns als Stadt ist ein Plus an Fahrradnutzern zugleich ein gutes Mittel, um den CO2-Ausstoß zu mindern, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und gleichzeitig die umweltfreundliche Mobilität zu steigern. Ich wünsche mir noch viele Nachahmer, die dem Vorbild der Essener Finanzämter folgen – für eine resiliente Stadt und zum Wohl der Menschen, die hier gerne arbeiten und leben.


Wie fahrradfreundlich ist Ihr Unternehmen?

Der erste Schritt zur Zertifizierung. Schnüren Sie sich Ihr eigenes Paket an fahrradfreundlichen Maßnahmen und überprüfen Sie online, wie fahrradfreundlich Ihr Unternehmen wirklich ist. Würde Ihr Betrieb genügend Punkte bekommen, um die Zertifizierung zu schaffen?

Testen Sie sich selbst
https://essen.adfc.de/neuigkeit/essener-finanzaemter-als-fahrradfreundlicher-arbeitgeber-in-silber-ausgezeichnet-1-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrern

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt