RadEntscheid Essen: Was wurde bisher geschafft? Was ist noch geplant?

Einladung zum zweiten Bürgerdialog am Dienstag, 21. März

Zufahrt zur "Protected Bikelane" an der Bernestraße © Patrick Betthaus, Stadt Essen

Wie viele Radwege und Fahrradstreifen sind im vergangenen Jahr in Essen neu hinzugekommen? Welche Strecken konnten modernisiert und wo neue Fahrradabstellplätze geschaffen werden? Wo hakt es und was wird noch in diesem Jahr passieren? Im zweiten Bürgerdialog zum RadEntscheid wird es einen Überblick über den Stand der Dinge zum Ausbau des Radverkehrs in Essen geben.

Bürger*innen und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bei der Veranstaltung zu informieren und auszutauschen. Oberbürgermeister Thomas Kufen wird den Bürgerdialog eröffnen. Die Geschäftsbereichsvorständin Simone Raskob und Rainer Wienke, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr, werden zum Stand der Umsetzung des RadEntscheids berichten.

Der Verkehrsentwickler Peter Gwiasda wird die aktuellen Regelwerke für die Radverkehrsplanung vorstellen. Zwei Vertreter*innen des RadEntscheids Essen werden die Umsetzung aus ihrer Sicht kommentieren. Der Bürgerbotschafter Prof. Dr. Jochen Heß wird das Podium komplettieren. Dazu sollen die Bürger*innen ausreichend Gelegenheit bekommen, Fragen, Anregungen und Kritik zu äußern. Die Moderation übernimmt wie schon beim Bürgerdialog im letzten Jahr Ralph Erdenberger, bekannt aus WDR 5.

Die Veranstaltung zum RadEntscheid Essen findet am Dienstag, 21. März, von 17 bis 20:30 Uhr im ATLANTIC Congress Hotel Essen am Messeplatz 3 statt.

Die Veranstaltung ist für Sie kostenlos.

 

Programm:

17:00 Uhr Einlass und Get together

17:30 Uhr Begrüßung durch Oberbürgermeister Thomas Kufen

17:45 Uhr Einführung in das Thema durch Ralph Erdenberger (Moderator)

17:50 Uhr Sachstandsbericht durch Rainer Wienke (Fachbereichsleiter)

18:10 Uhr Film über Radabstellanlagen

18:20 Uhr Podiumsgespräch mit:

  • ​​Simone Raskob (Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport Stadt Essen)
  • Rainer Wienke (Fachbereichsleiter Amt für Straßen und Verkehr Stadt Essen)
  • Peter Gwiasda (Planungsbüro VIA eG)
  • Zwei Vertreter*innen (RadEntscheid Essen)
  • Prof. Dr. Jochen HeßBürgerbotschafter des Bürgerforums „Wie gelingt uns die Mobilitätswende?“

18:45 Uhr Impulsreferat durch Peter Gwiasda (Radverkehrsexperte)

19:05 Uhr Fragen, Anregungen und Kritik der Bürger*innen

20:00 Uhr Get together im Foyer

20:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Die Stadt Essen bittet die teilnehmenden Bürger*innen zur besseren Planung um eine Voranmeldung per E-Mail.

Weitere Informationen gibt es im verlinkten Infoflyer.

Zum Hintergrund

Im Sommer 2020 übergab die Bürger*inneninitiative "RadEntscheid Essen" für ein von ihr gestartetes gleichnamiges Bürgerbegehren 23.693 Unterschriften an den Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen. Der Rat der Stadt Essen entschied mehrheitlich, sich den Inhalten des Bürgerbegehrens anzuschließen. Aus dem Bürgerbegehren wurde so ein politischer Beschluss und Auftrag an die Stadtverwaltung, den RadEntscheid umzusetzen. Bis 2030 soll dabei unter anderem ein durchgängiges und einheitlich gestaltetes Netz für den Radverkehr entstehen, die Verkehrssicherheit erhöht werden sowie mehr Fahrradstraßen, -zonen und -Stellplätze eingerichtet werden. Der RadEntscheid Essen unterstützt im besonderen Maße die Mobilitätswende. Bis 2030 investiert die Stadt Essen für seine Umsetzung über 220 Millionen Euro.

https://essen.adfc.de/neuigkeit/radentscheid-essen-was-wurde-bisher-geschafft-was-ist-noch-geplant

Häufige Fragen von Alltagsfahrern

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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