Rekordergebnisse beim STADTRADELN 2023 in Essen

3.796 Essener*innen haben 983.476 Radkilometer zurückgelegt

Bürgermeisterin Julia Jacob und Geschäftsbereichsvorständin Simone Raskob bei der Ehrung der Teams mit mehr als 25 Mitgliedern. © Rosa Lisa Rosenberg, Stadt Essen

Beim diesjährigen STADTRADELN in Essen haben im Aktionszeitraum 27. Mai bis 16. Juni die 3.796 Teilnehmenden (in 228 Teams) 983.476 Kilometer erradelt. Durch die Leistung der Essener Stadtradler*innen konnten rund 159 Tonnen CO2 eingespart werden. Alle diese Zahlen, sowohl die mit dem Rad gefahrene Kilometer, die Anzahl der Teilnehmer*innen und der Teams sowie das eingesparte CO2 stellen für Essen Rekordwerte dar. Dabei ragt die Zahl der gefahrenen Kilometer mit 983.476 weit heraus, hier wurde der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2021 um mehr als 30 Prozent gesteigert. Damals waren es rund 746.000 Kilometer. Beim letztjährigen STADTRADELN kamen 726.502 Kilometer zusammen.

In einer Feierstunde in der 22. Etage im Rathaus Essen würdigten am gestrigen Mittwoch (23.08.) Bürgermeisterin Julia Jacob und die Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport Simone Raskob die Essener Stadtradler*innen und zeichneten die Gewinner*innen der einzelnen Kategorien mit Urkunden und Sachpreisen aus. Bei den großen Teams (mehr als 25 Mitglieder) gewann das "ACK-Team KREUZ und quer", bei den mittleren Teams (6 bis 25 Mitglieder) die Gruppe "Revierradler" und bei den kleinen Teams (2 bis 5 Mitglieder) das Zweier-Team "A bis Z". Die drei Radfahrer*innen mit den meisten gefahrenen Kilometern waren Tillmann Zaun (2.583 Kilometer), Benjamin Dörr (2.500 Kilometer) und Johannes Willm (2.188 Kilometer). Insgesamt 89 Teilnehmende fuhren in den drei Aktionswochen jeweils mehr als 1.000 Kilometer.

 

Auch zahlreiche Schulen beteiligten sich beim STADTRADELN in Essen. Hier legten die Albert-Einstein-Realschule, das Gymnasium an der Wolfskuhle, das Leibniz-Gymnasium und das Theodor-Heuss-Gymnasium mit dem Fahrrad die meisten Kilometer zurück. Beim Schulradeln wurde dieses Jahr erstmals eine eigene Kategorie für Grundschulen gebildet. Hier erradelten die Kraienbruchschule, die Regenbogenschule und die Hinsbeckschule die meisten Kilometer.

Auch der STADTRADELN-Star und Kommunalpolitiker Marc Zietan, der im Aktionszeitraum komplett auf sein Auto verzichtete und 520 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegte, wurde von Bürgermeisterin Julia Jacob und Geschäftsbereichsvorständin Simone Raskob ausgezeichnet.

Bürgermeisterin Julia Jacob erklärt zu den Ergebnissen beim Essener STADTRADELN

Dass die Essenerinnen und Essener die in der Aktion STADTRADELN gefahrenen Kilometer und von Jahr zu Jahr immer weiter steigern, beeindruckt mich sehr und zeigt auch, der Radverkehr in unserer Stadt ist ein eminent wichtiger Faktor für das Erreichen unserer Klimaziele. Ich setze darauf, nächstes Jahr beim STADTRADELN schafft Essen die Eine-Million-Kilometer.

Alle Ergebnisse vom STADTRADELN in Essen gibt es im Detail unter www.stadtradeln.de/essen.

Zum Hintergrund

Das STADTRADELN ist eine Aktion des "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder | Alianza del Clima e.V." und wird seit 2008 jährlich veranstaltet. Die Stadt Essen ist seit 1993 Mitglied im Klima-Bündnis und macht seit 2012 beim STADTRADELN mit. Die Kampagne STADTRADELN lädt die Bürger*innen sowie die Kommunalpolitiker*innen dazu ein, in ihren Kommunen auf das Fahrrad zu steigen. Durch ihre Teilnahme werben sie für das Fahrradfahren und setzen sich für den Klimaschutz ein.

Teilnehmende Kommunen beim STADTRADELN wählen einen Zeitraum von 21 aufeinanderfolgenden Tagen zwischen Mai und September, in dem die Kampagne lokal umgesetzt wird. Am Ende der Laufzeit werden die geradelten Kilometer gezählt und die besten Kommunen in drei verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. In Essen fand das STADTRADELN in diesem Jahr vom 27. Mai bis zum 16. Juni statt.


https://essen.adfc.de/neuigkeit/rekordergebnisse-beim-stadtradeln-2023-in-essen

Häufige Fragen von Alltagsfahrern

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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