Stadt Essen und Westenergie zeichnen Engagement für Umwelt- und Klimaschutz aus

Offene Fahrradwerkstatt in Holsterhausen belegt den ersten Platz beim Westenergie Klimaschutzpreis 2023

Oberbürgermeister Thomas Kufen beim Westenergie Klimaschutzpreis 2023. © Caroline Schlüter

Innovative Lösungen, neue Technologien oder clevere Strategien spielen in vielen Städten und Kommunen eine immer größere Rolle, um ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen. Von engagierten Bürgerinnen*Bürgern, die in einem Podcast über das Energiesparen informieren, bis hin zum Sportverein, der sich um die artgerechte Heimat für Schleiereulen in seiner Nachbarschaft kümmert, gibt es vielfältige Ideen und Maßnahmen, um die Belange des Klimaschutzes zu schärfen. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter gemeinsam mit der Stadt Essen das Engagement der Bürger*innen im Stadtgebiet. Im Rahmen einer Preisverleihung am heutigen Montag (23.10.) im Westenergie-Turm wurden die verdienten Sieger*innen gekürt.

"Offene Fahrradwerkstatt" holt Platz 1

In diesem Jahr geht der erste Platz an die Initiative für Nachhaltigkeit e.V. und das Projekt der "offenen Fahrradwerkstatt". Es bietet wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe bei der Reparatur von Fahrrädern. An zwei Samstagen im Monat stehen ehrenamtliche Helfer*innen bereit, um Fahrräder zu reparieren. Durch den Einsatz einer mobilen Werkstatt an verschiedenen Standorten wird die bedeutsame Stadtteilarbeit der Initiative für die Bürger*innen noch erreichbarer. Die Gewinner*innen dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro freuen.

Platz 2 für "Im Aufbruch für die Natur"

"Die Projekte zeigen, welchen Stellenwert Klima- und Umweltschutz bei uns in Essen haben. Ich schätze das Engagement sehr, denn es benötigt Durchhaltevermögen und Gemeinsinn“, sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Preisverleihung im Westenergie-Turm. Dies hat auch die Kinder- & Jugendeinrichtung Freie Schule Essen e.V. mit ihrem Projekt "Im Aufbruch für die Natur" bewiesen. Die Freie Schule Essen vermittelt Schülerinnen*Schülern und Jugendlichen das Thema Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise, und legt großen Wert auf Umweltschutz und bewussten Konsum. Bei gemeinsamen Einkaufsaktivitäten mit Betreuerinnen*Betreuern wird besonders auf die Reduzierung von Verpackungsmüll geachtet, und die Schüler*innen erhalten Einblicke in die Herkunft der Lebensmittel. Die Schule legt auch Wert auf die Beobachtung von Tieren und bringt die Bedeutung der Natur näher, indem sie auf ihrem Gelände Insektenhotels, Vogelfutterstellen und Nisthilfen bereitstellt. Mit diesem Ansatz belegen sie den zweiten Platz und erhalten 1.500 Euro von der Westenergie AG.

"Schule der Zukunft" sichert sich Platz 3

Der dritte Platz sowie 1.000 Euro gehen an die Schule Am Krausen Bäumchen, welche mit ihrem Projekt der "Schule der Zukunft" den Kindern die Verantwortung und die Gelegenheit vermittelt, aktiv an der Gestaltung der Zukunft teilzunehmen. Durch verschiedene Projekte wie die Begrünung der Schulfläche, die Pflege des Schulgartens und die Förderung von gesunder Ernährung und Bewegung, erhalten die Schüler*innen frühzeitig Einblicke in das Thema Nachhaltigkeit.

Jury kürte Gewinner-Projekte

Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Vertreterinnen*Vertretern der Stadt Essen und von Westenergie. Denn den regionalen Umwelt- und Klimaschutz stärken, geht nur gemeinsam. "Wir freuen uns jedes Jahr mit der Stadt Essen zusammen engagierte Bürger*innen sowie Gewerbetreibende zu finden und gratulieren allen Teilnehmerinnen*Teilnehmern. Die Projekte zeigen, dass jeder Einzelne von uns etwas für den Klimaschutz tun kann“, sagte Petra Kox, Westenergie-Kommunalmanagerin.

Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: www.westenergie.de/klimaschutzpreis.


https://essen.adfc.de/neuigkeit/stadt-essen-und-westenergie-zeichnen-engagement-fuer-umwelt-und-klimaschutz-aus

Häufige Fragen von Alltagsfahrern

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt