RS1: Verlängerung über neue Autobahnbrücke

Der Radschnellweg Ruhr (RS1) zwischen Hamm und Duisburg soll in Zukunft über den Rhein bis nach Moers reichen. Die neue Brücke der A40 wird einen Radweg bekommen.

Die Kennzeichnung für den Radschnellweg Ruhr RS1. © AGFS 2019

Erst eine im Sommer 2020 beschlossene Änderung des Bundesfernstraßengesetzes hat es möglich gemacht, Radwege über Autobahnbrücken zu führen. Damit sollen insbesondere bei der Querung von Flüssen Lückenschlüsse des Radwegenetzes einfacher möglich sein. NRW-Landesverkehrsminister Hendrik Wüst sagt: „Das Land hat sich lange dafür eingesetzt, dass auch auf großen Brücken Radwege zu Lasten des Bundes breiter gebaut werden können. Das ist jetzt erstmals gelungen an der A40 auf der neuen Rheinbrücke Neuenkamp.“ Eine Machbarkeitsstudie der Städte Duisburg und Moers, die den Bedarf der Verlängerung nachgewiesen hat, war Voraussetzung dafür.

 

Radverbindung durchs Ruhrgebiet

Der RS1 sollte ursprünglich über 101 Kilometer quer durchs Ruhrgebiet verlaufen. Durch die Verlängerung auf die westliche Rheinseite kommen nun 15 Kilometer hinzu. Bislang sind allerdings nur einige Teilstücke realisiert worden. Erwartet wird, dass die einfachere Rheinquerung viele Pendler*innen zum Umstieg auf das Fahrrad motiviert.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: "Ich freue mich, dass wir durch die Änderung des Bundesfernstraßengesetzes jetzt auch die Möglichkeit haben, Radwege auf Autobahnbrücken zu errichten, um Lücken im Radnetz schließen zu können. In Städten, deren Stadteile durch Flüsse getrennt sind, wie hier in Duisburg, wird der Radverkehr dank der neuen Überquerungsmöglichkeit und des geplanten Radschnellweges attraktiver.“

https://essen.adfc.de/neuigkeit/rs1-verlaengerung-ueber-neue-autobahnbruecke-1

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